Wechsel der LoTi-Mitglieder in den Arbeitsgruppen „Sicherheit“ und „Regionale Entwicklung“ in der Regionalkonferenz Nördlich Lägern
An der 17. Vollversammlung der Regionalkonferenz Nördlich Lägern wurde am 16.9.23 das neue Co-Präsidium der Vereins LoTi, Karin Joss und Bodo Schröder, in die Fachgruppen „Sicherheit“ und „Regionale Entwicklung“ gewählt. Beide bringen gute Voraussetzungen mit für diese Aufgaben: Karin Joss als Mathematikerin für die Fachgruppe Sicherheit und Bodo Schröder als Architekt für die Mitarbeit in der Fachgruppe Regionale Entwicklung. Beide werden engagiert in diesen Fachgruppen mitarbeiten und sich kritisch-konstruktiv und kompetent in die Diskussionen um das geplante geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle einbringen. Sie treten die Nachfolge der zurückgetretenen langjährigen Co-Präsidentinnen des Vereins LoTi, Rosi Drayer und Astrid Andermatt an.
Der Verein LoTi ist eine Bürger:innen-Initiative, welcher die Diskussion um die Langzeitlagerung der radioaktiven Abfälle in der Schweiz umfassend und gründlich führen will. Deshalb hinterfragt er den Auswahl- und Planungsprozess für ein geologisches Tiefenlager zur Lagerung radioaktiver Abfälle in der Region nördlich Lägern kritisch-konstruktiv. Er setzt sich dafür ein, dass eine sichere, umwelt- und sozialverträgliche Lösung für die Langzeitlagerung der radioaktiven Abfälle in der Schweiz gefunden wird. Dabei sollen alle denkbaren Optionen und Varianten im Umgang mit radioaktiven Abfällen untersucht, diskutiert und bewertet werden; insbesondere auch solche ausserhalb des Konzepts eines geologischen Tiefenlagers und unabhängig von gesetzlichen Vorgaben und Sachzwängen.
Für den Vorstand von LoTi
Karin Joss und Bodo Schröder
Bild: Bodo Schröder (links) und Karin Joss (rechts) nach der Wahl in die Arbeitsgruppen der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, Amphitheater Hüntwangen, 16.9.2023