Atommüll Endlager?
Nein danke!
 
 
 
Gemeinsam an die Zukunft denken und
keinen Atom-Müll in nördlich Lägern (und auch nirgends sonst) versenken

  Über LoTi

Der Verein LoTi (Nördlich Lägern ohne Tiefenlager) engagiert sich gegen die Errichtung eines Endlagers für radioaktive Abfälle, wie es derzeit gemäss den gesetzlichen Vorgaben in der Schweiz vorgesehen ist. Das Ziel des Vereins besteht darin, ein Umdenken und Neudenken hinsichtlich des Endlagerkonzeptes anzuregen und zu fördern, um eine sichere, umwelt- und sozialverträgliche Lösung für die Lagerung und/oder Entsorgung radioaktiver Abfälle zu finden.

Dabei sollen alle denkbaren Optionen und Varianten im Umgang mit radioaktiven Abfällen untersucht, diskutiert und bewertet werden. Dies schliesst insbesondere auch Ansätze ausserhalb des gegenwärtigen Konzepts eines geologischen Tiefenlagers mit ein und berücksichtigt auch Lösungswege, die unabhängig von gesetzlichen Vorgaben und Sachzwängen sind.

Was LoTi erreichen will

  • Wir wollen kein Endlager für radioaktive Abfälle, weder im Gebiet Nördlich Lägern noch an einem anderen Ort in der Schweiz.
  • Wir wollen die Vielfalt der Denkansätze und Strategien im Umgang mit für radioaktive Abfällen fördern. Diese Abfälle tief zu vergraben verschiebt unser heutiges Problem einfach auf zukünftige Generationen, welche die Abfälle mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ausgraben müssen.

  • Wir wollen, dass wir als Gemeinschaft unsere Verantwortung im Umgang mit radioaktiven Abfällen gegenüber den nachfolgenden Generationen ernst nehmen und nicht deren Entscheidungsspielraum eingrenzen respektive vorwegnehmen.

  • Wir wollen, solange weltweit keine geeigneten Lösungen in Sicht sind, dass die Abfälle innerhalb der momentanen Staatsgrenzen der Schweiz bleiben und auch kein Abfall in die momentane Schweiz importiert werden.

  • Wir wollen die Schweizer Bevölkerung dafür sensibilisieren, dass wir als Gesamtbevölkerung Mitverursacher:in des Problems sind, welches die nachfolgenden 30'000 Generationen für uns zu tragen haben und rufen sie dazu auf, ebenso die Verantwortung zu tragen, nicht nur eine kleine Region.

Wie will LoTi dies erreichen?

  • Wir laden Personen, die sich mit der Entsorgung radioaktiver Abfälle beschäftigen zu öffentlichen Vorträgen, Exkursionen, Diskussionsanlässen, Lesungen und weiteren Aktivitäten ein.

  • Wir diskutieren die Fragen zur Lagerung der radioaktiven Abfälle mit Fachpersonen und Gruppierungen aus dem In- und Ausland.

  • Wir stellen auf unserer Webseite laufend Informationsmaterial zu Themen mit Bezug zur Lagerung radioaktiver Abfälle zur Verfügung.

  • Wir beteiligen uns am Partizipationsprozess in der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, obwohl diese Konferenz andere Ziele und Aufgaben hat als ein Endlager abzulehnen.

  • Zu Guter Letzt: Wir erinnern, dass wir Zeit haben um das Problem der radioaktiven Abfälle anzugehen. Wir hinterlassen zukünftigen Generationen eine Last, die noch eine Million Jahre zu tragen ist, da darf es auch ein paar Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern, um etwas Besseres damit zu machen, als tief im Untergrund zu endlagern und zu vergessen. Wir dürfen auch dazu stehen, dass wir jetzt noch keine Lösung haben.

News

11.03.2026: LoTi Generalversammlung
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15. ordentlichen Generalversammlung
11.03.2026: Vortrag mit Dr. Thomas Flüeler
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Am 11.03.2026 referiert Dr. Thomas Flüler, auf Einladung des Vereins LoTi zu einem Theme rund und das Endlager für radioaktive Abfälle in Stadel
Brief an den Bundesrat: Rückzug des Bundes aus dem Felslabor Mont Terri: Sicherheit kommt vor dem Sparen
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Der Rückzug des Bundes aus dem Felslabor ist verantwortungslos, nicht nur gegenüber der Bevölkerung der betroffenen Gemeinde und der ganzen Region, sondern auch gegenüber der gesamtenBevölkerung der Anrainerstaaten entlang des Rheins. Deshalb hat der Verein LoTi einen Brief an den Bundesrat verfasst und wartet jetzt auf dessen Antwort.
Medienmitteilung Namensgebung geologisches Tiefenlager
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Ein neuer Name verwirrt und verharmlost zusätzlich. LoTi wehrt sich dagegen, dass mit einem unverfänglichen Namen das eigentliche Projekt – ein Atommüll-Endlager für hochradioaktive Abfälle – verharmlost werden soll. Noch immer ist dieses wichtige Thema in der breiten Bevölkerung der Standortregion für das geplante Endlager – also das Zürcher Unterland – nicht angekommen. Die meisten Menschen wissen nicht, was für ein politisch-ökologisch-ökonomisch brisantes und gigantisches Pilot-Bauprojekt in ihrer Wohnregion geplant ist.
Leserbrief an Zürcher Unterländer zum Beitrag „So könnte das Tiefenlager für Atomabfälle dereinst heissen» Publiziert: 04.11.2025, 14:44, Zürcher Unterländer
, Dorn Brigitte
Wir plädieren für einen Namen, der keine Interpretationshilfe benötigt, den alle verstehen, auch in der Zukunft: Deponie für radioaktive Abfälle.

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